Künstlergespräch

mit Eric Winkler

moderiert von Lena von Geyso & Elisabeth Pichler

Lena von Geyso & Elisabeth Pichler im Gespräch mit Eric Winkler über seine »Neuen Uniformen«.

»Neue Uniformen« sind utopischer Bestandteil eines zukünftigen gesellschaftlichen Zusammenlebens: Sie sind antimilitärisch, modisch, auffällig, amüsant und elegant. Der neue Polizist trägt keine Technik und keine Waffen. Eric Winkler versucht so ein Gegengewicht zur gegenwärtigen technologischen Aufrüstung und Militarisierung der Polizei zu platzieren.

Künstler:

Eric Winkler, in Königs Wusterhausen, DDR, geboren, studierte Bildhauerei an der Kunsthochschule Weißensee sowie Fotografie an der Bezalel Academy of Fine Arts Jerusalem und Ecole National Superior des Beaux Arts de Paris.
Eric Winkler setzt sich mit kritischen Blick auf die Gegenwart mit Möglichkeiten anderer Wirklichkeiten auseinander. Als Bezugspunkt seiner bildhauerischen Arbeiten dienen ihm häufig repräsentative Artefakte der uns umgebenen sozialen Welt. Beispielsweise entwickelte er ein utopisches Polizeiuniformkonzept, das 2016 von der Polizei NRW Probe getragen wurde und im Februar diesen Jahres öffentlich in Los Angeles aufgeführt wurde.
2017 werden seine Werke u.a. in der Kunsthalle Exnergasse Wien, im Neuen Kunstverein Wuppertal, der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden und der Galerie im Turm, Berlin ausgestellt.
Eric Winkler lebt und arbeitet in Berlin.
www.ericwinkler.de

Moderatorinnen:

Lena von Geyso und Elisabeth Pichler realisieren seit 2013 als Kuratorinnen-Kollektiv Kein Ort, sondern ein Zustand interdisziplinäre Projekte und Ausstellungen, die künstlerische, medienwissenschaftliche und gestalterische Fragestellungen experimentell verbinden. Sie arbeiten an der Schnittstelle von bildender Kunst, Design, Fotografie und Film. Ihre gegenwärtigen Projekte widmen sich Fragen des Dokumentarischen im künstlerischen Kontext, der Medialität und dem Verhältnis von Publikations- und Ausstellungsformaten.

SO. 2.7.    18:00 - 19:00 Uhr

Ort: Victor-Klemperer-Platz

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